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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 22. Oktober 2018

Das neue Schuljahr brachte für Hȇvî einige Änderungen mit sich. Es war keine leichte Entscheidung, nach vielen Jahren die Neckarstadt zu verlassen und in das Franklin Areal umzuziehen.

Dort findet die Hausaufgabenhilfe jetzt in der ehemaligen amerikanischen Grundschule in der Wasserwerkstraße statt. Die Anfahrt ist für die meisten von uns viel länger, die Anbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln (noch) nicht gut.  Wozu also der Umzug?

Die Antwort ist einfach: weil dort etwas zusammenwächst, was zusammen gehört. Im Interkulturellen Haus Mannheim haben sich verschiedene Migranten- und Kulturvereine zusammengeschlossen. Ihre Ziele sind auch unsere Ziele:  Bildung und Chancengleichheit, ein tolerantes Miteinander und Völkerverständigung.

Die offizielle Eröffnung mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz fand am 22. September statt. Dort hatten wir im Bereich Bildung gemeinsam mit Vertretern der Bulgarischen Sonntagsschule und des Eritreischen Vereins die Gelegenheit auch dem OB unsere Arbeit zu präsentieren.

Wer das Glück hatte, an dieser Eröffnungsfeier teilnehmen zu können, sah wie Menschen aus verschiedenen Kulturen, aus Eritrea, Ghana, Kurdistan, Bulgarien … gemeinsam und nicht jeder für sich auftraten. Mit diesem friedlichen Miteinander für die Bewohner Mannheims hat die Zukunft begonnen und Hȇvî  ist dabei.

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 23. Dezember 2017

Zum Jahresausklang  stand noch einmal ein gemeinsamer Ausflug auf dem Programm. Mit 12 Kindern und 3 Begleitern machten wir uns mit dem Zug auf den Weg nach Sinsheim zum Technik Museum.

Eine Attraktion an diesem Samstag war sicherlich, dass die Figuren aus dem neuesten Star Wars Film in ihren Fantasiekostümen über das Gelände liefen und den Kontakt zu den Kindern suchten, wobei manch ein Erinnerungsfoto entstand.

Vor allem aber gab es  sowohl draußen als auch in den beiden großen Hallen viele Dinge zum Ausprobieren, was bei Schülern deutlich besser ankommt als die bloße Theorie.  Nach dem Aufstieg zum Cockpit der Concorde und der  Probefahrt im Flugsimulator waren sich aber alle einig, nicht Pilot werden zu wollen.

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 11. Juli 2017

Gegen Ende dieses Schuljahres ist es wieder einmal an der Zeit innezuhalten und Bilanz zu ziehen.

Im vergangenen Jahr haben erstmals Schüler, die jahrelang an der Hausaufgabenhilfe teilgenommen haben, ihren Realschulabschluss geschafft und eine Ausbildung aufgenommen. In diesem Jahr können wir nun die ersten drei Abiturientinnen beglückwünschen, was umso bemerkenswerter ist, weil nur wenige unserer Teilnehmer das  Gymnasium besuchen.

Was aber noch erstaunlicher ist: die drei haben sich schon vor ihren Abiturprüfungen bereiterklärt, die Seite zu wechseln und ihrerseits die Betreuung von Grundschülern zu übernehmen. Und sie tun dies so souverän, als hätten sie nie etwas anderes gemacht.

Hoffen wir, dass sie sich noch lange Zeit in dieser Form engagieren können und wollen!

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 22. Februar 2017

Am vergangenen Samstag stand uns wegen einer Großveranstaltung ausnahmsweise nicht das Bürgerhaus zur Verfügung.  So wollten wir aus der Not eine Tugend machen und den Tag zum ohnehin vorgesehenen Besuch des Technikmuseums in Mannheim nutzen. Dort läuft gerade die Sonderausstellung anlässlich der Erfindung des Fahrrades in Mannheim vor 200 Jahren.

Derzeit geht aber eine Erkältungswelle durchs Land, so dass nur ein Häuflein an Schülerinnen und Betreuern übrigblieben, von denen auch nicht alle richtig gesund waren. Dennoch machte das Technoseum bei allen Teilnehmern Lust auf eine Wiederholung. Auch das nahegelegene Planetarium weckte Begehrlichkeiten auf neue Unternehmungen.

Gelegentlich sollte der Wissenshunger durch ein paar gefällige Appetithäppchen angeregt werden.  Hoffen wir also, dass beim nächsten Mal wieder alle an Bord sind.

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 28. Januar 2017

Schulnoten allein reichen nicht immer aus, um sich ein Bild über die Schüler zu machen. Andererseits haben sie natürlich eine Aussagekraft, sonst könnte man auf sie verzichten.

In aller Regel sind die Schulnoten auch ausschlaggebend für die Schulempfehlung, die den Eltern der Viertklässler gegeben werden, wenn es auf das Halbjahreszeugnis zugeht. So werden Schülerinnen und Schüler, die in allen Fächern eine 1 oder 2 bekommen haben, meistens für das Gymnasium empfohlen – außer sie haben ausländische Wurzeln.

Auch in diesem Jahr kam wieder eine ratsuchende Mutter zu uns, deren Tochter  trotz sehr guter Leistungen in der Grundschule die Empfehlung für die Realschule bekam, weil es „für die ausländischen Kinder doch sehr schwer“ sei.

Angesichts steigender Zahlen von Akademikern mit außerdeutschen Wurzeln fragt man sich, ob deren Eltern nicht vor dem Gymnasium gewarnt wurden: „Vorsicht! Ihr Kind könnte es auch schaffen!“

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 10. August 2016

Der amerikanische Traum besagt, dass man vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteigen kann. In Wirklichkeit geht es sogar noch besser: der 1871 in Heidelberg als Sohn eines Schneiders geborene Friedrich Ebert wurde vom Sattlerlehrling zum ersten Reichspräsidenten der Weimarer Republik.

In der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte in der Heidelberger Altstadt wird in einer didaktisch gut organisierten Ausstellung sein Weg von den Lehr- und Wanderjahren über seinen Aufstieg in Arbeitersekretariat, Sattlergewerkschaft und SPD bis zum höchsten Staatsamt dokumentiert. Seine Bildung erwarb Ebert größtenteils im Selbststudium nach der Schulzeit.

Mit Fleiß ist alles zu erreichen: Grund genug für drei Oberstufenschülerinnen von Hêvî, sich auch in den Ferien auf den Weg nach Heidelberg  zu machen. Denn Zuwanderer der zweiten Generation müssen heute noch kämpfen wie ein kleiner Handwerker im Kaiserreich.

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 28. Juli 2016

Zum Abschluss des Schuljahres brachen 9 Grundschüler und 2 Betreuer von Hêvî am Sonntag zu einem Ausflug auf, der mit der Straßenbahn begann. Dann nahmen uns die Wildgänse aus dem Stück „Nils Holgersson“ auf der Freilichtbühne in Mannheim-Gartenstadt mit ins ferne Lappland.

Der kleine Nils erlebte aufregende Abenteuer mit den Gänsen, mit Smirre dem Fuchs und Trulle dem Dachs, bevor er auf dem Rücken einer Gans wieder nach Haus kam.

Zuschauer und Schauspieler hatten leider mit einsetzendem Regen zu kämpfen. Dennoch war das Theaterstück so gut gespielt, dass am Ende alle begeistert waren und sich die tollen Tierkostüme der Schauspieler aus der Nähe ansahen. Im Gegensatz zu Nils Holgersson nahmen wir für den Heimweg wieder die Straßenbahn.

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 09. März 2016

Die spannendsten Geschichten kann man sich nicht ausdenken, sondern sie sind schon in der Natur vorhanden. Diese auszustellen und museumspädagogisch an Lernende jeden Alters zu vermitteln, hat sich das Senckenbergmuseum in Frankfurt zur Aufgabe gestellt.

Dort verbrachten 24 Schülerinnen und Schüler von Hȇvî-Rhein-Neckar einen Tag auf den Spuren von Dinosauriern, sahen sich die Gesteinssammlungen an sowie Vitrinen mit ausgestopften Tieren.

Es war für jeden etwas dabei. Während die einen begeistert waren von den großen Saurier-Skeletten wie dem Langhals, gab es andere, die sich lieber eine Vogelfeder im Mikroskop anschauten.

Möglich wurde dieser ebenso schöne wie lehrreiche Ausflug, dem sicher weitere  folgen werden, auch durch die Spende der Firma CWK IT vom Ende des letzten Jahres.

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 18. Januar 2016

Zum Ausklang des alten Jahres gab es eine freudige Überraschung. Von der Mannheimer Softwarefirma CWK IT Consulting gab es eine großzügige Spende.

Das Geld soll natürlich sinnvoll eingesetzt werden. Es sollen Aktionen damit finanziert werden, an denen die Kinder und Jugendlichen ihre Freude haben, die aber auch ihren Bildungshunger stillen und Neugier auf mehr wecken.

Schnell war die Idee geboren, einen Ausflug zum Naturkundemuseum Senckenberg in Frankfurt durchzuführen.  Die Vorbereitungen sind angelaufen. Es muss noch ein Termin gefunden und es müssen Themen festgelegt werden, wo wir die Schwerpunkte setzen – vermutlich Dinosaurier. Die Vorfreude steigt bei allen Beteiligten.

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Geschrieben von: Peter Sewarte

Veröffentlicht: 04. Juni 2015

Zwei Monate lang gab es mittwochs keine Hausaufgabenbetreuung mehr, nachdem unsere Gastgeber vom Verein DIDF selbst ihren Vereinsraum verloren hatten.

Im Mai fand Hêvî nun freundliche Aufnahme durch die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde. Allen Verantwortlichen bei der EFG gilt unser Dank!

In den sehr schönen Räumen an der Hoffnungskirche (passend zu unserem Namen) fühlten sich alle Anwesenden sehr wohl. Einige haben den neuen Ort noch nicht gesehen, was aber nach den Pfingstferien nachgeholt werden soll.

Desweiteren heißen wir am Samstag, 13.06., im Bürgerhaus zwei neue Betreuerinnen willkommen.